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Nobelpreis

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Autor:
Irene Kramer-Schwenk

Allgemeines, auf die testamentarische Verfügung Alfred Nobels zurückgehender internationaler Wissenschaftspreis, dessen Statuten im Jahre 1900 erlassen wurden. Die Preisträger in Physik werden von der Königlichen Schwedischen Akademie der Wissenschaften ausgewählt. Die Preisverleihung findet jährlich am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels, statt. Der Preis besteht aus einem Preisgeld von etwa 6 Millionen skr (1991), einer goldenen Medaille mit dem Portrait Alfred Nobels sowie einer Urkunde (siehe Tab.).

Nobelpreis: Die Nobelpreisträger für Physik (die Institutionen beziehen sich auf den Zeitpunkt der Preisverleihung).

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1901

Wilhelm Conrad Röntgen

Universität München

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1845-1923

 

In Anerkennung der aussergewöhnlichen Verdienste, die er sich durch die Entdeckung der bemerkenswerten Strahlen, welche später nach ihm benannt wurden, erworben hat.

 

 

1902

Hendrik Antoon Lorentz

Universität Leiden

1853-1928

 

Pieter Zeeman

Universität Amsterdam

1865-1943

 

In Anerkennung der aussergewöhnlichen Verdienste, die sie sich durch ihre Forschungen zum Einfluss des Magnetismus auf Strahlungserscheinung erworben haben.

 

 

1903

Antoine Henri Becquerel

École Polytechnique, Paris

1852-1908

 

In Anerkennung der aussergewöhnlichen Verdienste, die er sich durch die Entdeckung der spontanen Radioaktivität erworben hat.

 

 

 

Marie Curie

École municipale de physique et de chimie industrielle

1867-1934

 

Pierre Curie

1859-1906

 

 

In Anerkennung der aussergewöhnlichen Verdienste, die sie sich durch ihre gemeinsame Erforschung der von Professor Henri Becquerel entdeckten Strahlungserscheinungen erworben haben.

 

 

1904

John William Strutt, Lord Rayleigh

Royal Institution, London

1842-1919

 

für seine Untersuchung der Dichten der wichtigsten Gase und die Entdeckung des Argons in diesem Zusammenhang.

 

 

1905

Philipp Eduard Anton Lenard

Universität Kiel

1862-1947

 

für seine Arbeiten über Kathodenstrahlen.

 

 

1906

 

 

 

 

Sir Joseph John Thomson

Universität Cambridge

1856-1940

 

In Anerkennung der aussergewöhnlichen Verdienste, die er sich durch seine theoretischen und experimentellen Untersuchungen zur elektrischen Leitung durch Gase erworben hat.

 

 

1907

Albert Abraham Michelson

Universität Chicago

1852-1931

 

für seine optischen Präzisionsinstrumente und die mit ihnen durchgeführten spektroskopischen  und metrologischen Untersuchungen.

 

 

1908

Gabriel Lippmann

Sorbonne, Paris

1845-1912

 

für seine auf der Interferenz beruhende Methode der photographischen Wiedergabe von Farben.

 

 

1909

Carl Ferdinand Braun

Universität Strassburg

1850-1918

 

Guglielmo Marconi

Marconi Wireless Telegraph Co., London

1847-1937

 

In Anerkennung ihrer Verdienste um die Entwicklung der drahtlosen Telegraphie.

 

 

1910

Johannes Diderik van der Waals

Universität Amsterdam

1837-1923

 

für seine Arbeiten zur Zustandsgleichung von Gasen und Flüssigkeiten.

 

 

1911

Wilhelm Wien

Universität Würzburg

1864-1928

 

für seine Entdeckungen, welche die Gesetze der Wärmestrahlung betreffen.

 

 

1912

Nils Gustaf Dalén

Swedish Gas Accumulator Co., Stockholm

1869-1937

 

für seine Erfindung automatischer Regler zur Verwendung mit Gasakkumulatoren in Leuchttürmen und Leuchtbojen.

 

 

1913

Heike Kamerlingh-Onnes

Universität Leiden

1853-1926

 

für seine Untersuchungen der Eigenschaften von Materie bei tiefen Temperaturen, die u.a. zur Herstellung von flüssigem Helium führte.

 

 

1914

Max von Laue

Universität Frankfurt am Main

1879-1960

 

für seine Entdeckung der Beugung von Röntgenstrahlen durch Kristalle.

 

 

1915

Sir William Henry Bragg

Universität London

1862-1942

 

Sir William Lawrence Bragg

Universität Manchester

1890-1971

 

für ihre Verdienste bei der Analyse von Kristallstrukturen mittels Röntgenstrahlung.

 

 

1916

nicht vergeben

 

 

1917

Charles Glover Barkla

Universität Edinburgh

1877-1944

 

für seine Entdeckung der charakteristischen Röntgenstrahlung der Elemente.

 

 

1918

Max Karl Ernst Ludwig Planck

Universität Berlin

1858-1947

 

In Anerkennung seiner Verdienste um die Entwicklung der Physik durch seine Entdeckung der Energiequanten.

 

 

1919

Johannes Stark

Universität Greifswald

1874-1957

 

für seine Entdeckung des Doppler-Effekts in Kanalstrahlen und der Aufspaltung von Spektrallinien in elektrischen Feldern.

 

 

1920

Charles Edouard Guillaume

Bureau International des Poids et Mésures, Sèvres

1861-1938

 

In Anerkennung der Verdienste, die er sich durch die Entdeckung von Anomalien in Nickelstahl-Legierungen um die Präzisionsmessungen in der Physik erworben hat.

 

 

1921

Albert Einstein

Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik, Berlin

1879-1955

 

für seine Verdienste um die theoretische Physik und insbesondere für seine Entdeckung des Gesetzes für den photoelektrischen Effekt.

 

 

1922

Niels Bohr

Universität Kopenhagen

1885-1962

 

für seine Verdienste bei der Erforschung der Struktur der Atome und der von ihnen ausgehenden Strahlung.

 

 

1923

Robert Andrews Millikan

California Institute of Technology, Pasadena, Kalifornien

1868-1953

 

für seine Arbeiten zur elektrischen Elementarladung und zum photoelektrischen Effekt.

 

 

1924

Karl Manne Georg Siegbahn

Universität Uppsala

1886-1978

 

für seine Entdeckungen und Forschungen auf dem Gebiet der Röntgen-Spektroskopie.

 

 

1925

James Franck

Universität Göttigen

1882-1964

 

Gustav Hertz

Universität Halle

1887-1975

 

für ihre Entdeckungen der Gesetze beim Stoss eines Elektrons mit einem Atom.

 

 

1926

Jean Baptiste Perrin

Sorbonne, Paris

1870-1942

 

für seine Arbeiten zur diskontinuierlichen Struktur der Materie und insbesondere für seine Entdeckung des Sedimentationsgleichgewichts.

 

 

1927

Arthur Holly Compton

Universität Chicago

1892-1962

 

für die Entdeckung des nach ihm benannten Effekts.

 

 

 

Charles Thomson Rees Wilson

Universität Cambridge

1869-1959

 

für seine Methode, die Wege elektrisch geladener Teilchen durch Kondensation von Wasserdampf sichtbar zu machen.

 

 

1928

Sir Owen Williams Richardson

Universität London

1879-1959

 

für seine Arbeiten zur thermionischen Erscheinung und insbesondere für das nach ihm benannte Gesetz.

 

 

1929

Prinz Louis-Victor de Broglie

Sorbonne, Institut Henri Poincaré, Paris

1892-1987

 

für die Entdeckung der Wellennatur des Elektrons.

 

 

1930

Sir Chandrasekhara Venkata Raman

Universität Kalkutta

1888-1970

 

für seine Arbeiten zur Lichtstreuung und für die Entdeckung des nach ihm benannten Effekts.

 

 

1931

nicht vergeben

 

 

1932

Werner Heisenberg

Universität Leipzig

1901-1976

 

für die Entwicklung der Quantenmechanik, deren Anwendungen unter anderem zur Entdeckung der allotropen Formen des Wasserstoffs führte.

 

 

1933

Paul Adrien Maurice Dirac

Universität Cambridge

1902-1984

 

Erwin Schrödinger

Universität Berlin

1887-1961

 

für die Entdeckung neuer, fruchtbarer Formen der Atomtheorie.

 

 

1934

nicht vergeben

 

 

1935

Sir James Chadwick

Universität Liverpool

1891-1974

 

für die Entdeckung des Neutrons.

 

 

1936

Carl David Anderson

California Institute of Technology, Pasadena, Kalifornien

1905-1991

 

für die Entdeckung des Positrons.

 

 

 

Viktor Franz Hess

Universität Innsbruck

1883-1964

 

für die Entdeckung der kosmischen Strahlung.

 

 

1937

Clinton Joseph Davisson

Bell Telephone Laboratories, New York

1881-1958

 

Sir George Paget Thomson

Universität London

1892-1975

 

für die experimentelle Entdeckung der Interferenzerscheinung bei der Bestrahlung von Kristallen mit Elektronen.

 

 

1938

Enrico Fermi

Universität Rom

1901-1954

 

für den Nachweis der Existenz neuer radioaktiver Elemente, die durch Bestrahlung mit Neutronen entstehen, und für seine damit verwandte Entdeckung von Kernreaktionen ausgelöst durch langsame Neutronen.

 

 

1939

Ernest Orlando Lawrence

Universität von Kalifornien, Berkeley

1901-1958

 

für die Erfindung und Entwicklung des Zyklotrons und für damit erzielte Resultate, besonders in Bezug auf künstliche radioaktive Stoffe.

 

 

1940

nicht vergeben

 

 

1941

nicht vergeben

 

 

1942

nicht vergeben

 

 

1943

Otto Stern

Carnegie Institute of Technology, Pittsburg

1888-1969

 

für seinen Beitrag zur Molekularstrahl-Methode und seine Entdeckung des magnetischen Moments des Protons.

 

 

1944

Isidor Isaac Rabi

Columbia-Universität, New York

1898-1988

 

für seine Resonanzmethode zum Nachweis der magnetischen Eigenschaften von Atomkernen.

 

 

1945

Wolfgang Pauli

Universität Princeton

1900-1958

 

für die Entdeckung des Ausschlussprinzips, auch Pauli-Prinzip genannt.

 

 

1946

Percy William Bridgman

Harvard-Universität, Cambridge

1892-1961

 

für die Erfindung eines Apparates zur Erzeugung extrem hoher Drücke und für die damit gemachten Entdeckungen auf dem Gebiete der Hochdruckphysik.

 

 

1947

Sir Edward Victor Appleton

Department of Scientific and Industrial Research, London

1892-1965

 

für die Untersuchungen zur Physik der oberen Atmosphäre, insbesondere für die Entdeckung der sog. Appleton-Schicht.

 

 

1948

Lord Patrick Maynard Stuart Blackett

Universität Manchester

1897-1974

 

für die Entwicklung der Wilsonschen Nebelkammermethode und seine damit gemachten Entdeckungen im Bereich der Kernphysik und der kosmischen Strahlung.

 

 

1949

Hideki Yukawa

Universität Kyoto und Columbia Universität, New York

1907-1981

 

für seine Vorhersage der Existenz der Mesonen auf der Grundlage theoretischer Arbeiten über Kernkräfte.

 

 

1950

Cecil Frank Powell

Universität Bristol

1903-1969

 

für die Entwicklung der photographischen Methode zum Studium von Kernprozessen und seine damit bei den Mesonen gemachten Entdeckungen.

 

 

1951

Sir John Douglas Cockcroft

Atomic Energy Research Establishment, Harwell

1897-1967

 

Ernest Thomas Sinton Walton

Universität Dublin

1903-1995

 

für ihre Pionierarbeit bei der Umwandlung von Atomkernen durch künstlich beschleunigte Teilchen.

 

 

1952

Felix Bloch

Universität Stanford

1905-1983

 

Edward Mills Purcell

Harvard-Universität, Cambridge

1912-1997

 

für ihre Entwicklung neuer Methoden für kernmagnetische Präzissionsmessungen und den damit zusammenhängenden Entdeckungen.

 

 

1953

Frits (Frederik) Zernike

Universität Groningen

1888-1966

 

für die von ihm angegebene Phasenkontrastmethode, insbesondere für seine Erfindung des Phasenkontrastmikroskops.

 

 

1954

Max Born

Universität Edingburgh

1882-1970

 

für seine grundlegenden Arbeiten in der Quantenmechanik, insbesondere für seine statistische Deutung der Wellenfunktion.

 

 

 

Walther Bothe

Universität Heidelberg

1891-1957

 

für seine Koinzidenzmethode und seine damit gemachten Entdeckungen.

 

 

1955

Polykarp Kusch

Columbia-Universität, New York

1911-1993

 

für seine Präzissionsbestimmung des magnetischen Moments des Elektrons.

 

 

 

Willis Eugene Lamb

Universität Stanford, Kalifornien

*1913

 

für seine Entdeckungen bezüglich der Feinstruktur des Wasserstoffspektrums.

 

 

1956

John Bardeen

Universität von Illinois, Urbana

1908-1991

 

Walter Houser Brattain

Bell Telephone Laboratories, Murray Hill, New Jersey

1902-1987

 

William Shockley

Semiconductor Laboratory, Beckman Instruments, Mountain View, Kalifornien

1910-1989

 

für ihre Untersuchungen an Halbleitern und die Entdeckung des Transistoreffekts.

 

 

1957

Tsung-Dao Lee

Columbia-Universität, New York

*1926

 

Chen Ning Yang

Institute for Advanced Study, Princeton, New Jersey

*1922

 

für ihre tiefgehende Untersuchung der sog. Paritätsgesetze, welche zu wichtigen Entdeckungen bei den Elementarteilchen führt.

 

 

1958

Ilja Michailowitsch Frank

Universität Moskau und Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Moskau

1908-1990

 

Igor Jewgenewitsch Tamm

Universität Moskau und Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Moskau

1895-1971

 

Pawel Alexejewitsch Tscherenkow

Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Moskau

1904-1990

 

für die Entdeckung und Interpretation des Tscherenkow-Effekts.

 

 

1959

Owen Chamberlain

Universität von Kalifornien, Berkeley

*1920

 

Emilio Gino Segrè

Universität von Kalifornien, Berkeley

1905-1989

 

für die Entdeckung des Antiprotons.

 

 

1960

Donald Glaser

Universität von Kalifornien, Berkeley

*1926

 

für die Erfindung der Blasenkammer.

 

 

1961

Robert Hofstadter

Universität Stanford

1915-1990

 

für seine bahnbrechenden Untersuchungen zur Streuung von Elektronen in Atomkernen und seine dadurch gemachten Entdeckungen bezüglich der Kernstruktur.

 

 

 

Rudolf Ludwig Mössbauer

TU München und California Institute of Technology, Pasadena

*1929

 

für seine Untersuchungen zur Resonanzabsorption von Gammastrahlen und die in diesem Zusammenhang gemachte Entdeckung des nach ihm benannten Effekts.

 

 

1962

Lew Dawidowitsch Landau

Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Moskau

1908-1968

 

für seine bahnbrechenden Theorien für die kondensierte Materie, insbesondere für das flüssige Helium.

 

 

1963

Maria Goeppert-Mayer

Universität von Kalifornien, La Jolla

1906-1972

 

Hans J. Jensen

Universität Heidelberg

1907-1973

 

für ihre Entdeckungen die Schalenstruktur der Atomkerne betreffend.

 

 

 

Eugene Paul Wigner

Universität Princeton, New Jersey

1902-1995

 

für seine Beiträge zur Theorie des Atomkerns und der Elementarteilchen, insbesondere durch die Entdeckung und Anwendung fundamentaler Symmetrieprinzipien.

 

 

1964

Nikolaj Gennadijewitsch Bassow

Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Moskau

*1922

 

Alexander Michajlowitsch Prochorow

Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Moskau

*1916

 

Charles Hard Townes

MIT Cambridge

*1915

 

für grundlegende Arbeiten auf dem Gebiet der Quantenelektronik, die zur Konstruktion von Oszillatoren und Verstärkern auf der Basis des Maser-Laser-Prinzips führten.

 

 

1965

Richard P. Feynman

California Institute of Technology, Pasadena, Kalifornien

1918-1988

 

Julian Schwinger

Harvard-Universität, Cambridge

1918-1994

 

Sin-Itiro Tomonaga

Universität Tokio

1906-1979

 

für ihre fundamentalen Arbeiten zur Quantenelektrodynamik mit weitreichenden Konsequenzen für die Elementarteilchenphysik.

 

 

1966

Alfred Kastler

École Normale Supérieure, Paris

1902-1984

 

für die Entdeckung und Entwicklung optischer Methoden zum Studium Hertzscher Resonanzen in Atomen.

 

 

1967

Hans Albrecht Bethe

Cornell-Universität, Ithaca

*1906

 

für seine Beiträge zur Theorie der Kernreaktionen, insbesondere seine Entdeckungen hinsichtlich der Energieerzeugung in Sternen.

 

 

1968

Luis W. Alvarez

Universität von Kalifornien, Berkeley

1911-1988

 

für seine entscheidenden Beiträge zur Teilchenphysik, insbesondere die Entdeckung einer grossen Zahl von Resonanzzuständen, die durch seine Entwicklung der Technik von Wasserstoffblasenkammer und Datenanalyse möglich wurde.

 

 

1969

Murray Gell-Mann

California Institute of Technology, Pasadena

*1929

 

für seine Beiträge und Entdeckungen hinsichtlich der Klassifikation der Elementarteilchen und ihrer Wechselwirkungen.

 

 

1970

Hannes Alfvén

Königliches Institut für Technologie, Stockholm

1908-1995

 

für grundlegende Arbeiten und Entdeckungen in der Magnetohydrodynamik mit fruchtbaren Anwendungen in verschiedenen Teilen der Plasmaphysik.

 

 

 

Louis Néel

Universität Grenoble

*1904

 

für grundlegende Arbeiten und Entdeckungen auf dem Gebiet des Antiferromagnetismus und des Ferrimagnetismus, die zu wichtigen Anwendungen in der Festkörperphysik führten.

 

 

1971

Dennis Gabor

Imperial College of Science and Technology, London

1900-1979

 

für seine Erfindung und Entwicklung der holographischen Methode.

 

 

1972

John Bardeen

Universität von Illinois, Urbana

1908-1991

 

Leon N. Cooper

Brown Universität, Providence

*1930

 

John Robert Schrieffer

Universität von Pennsylvania, Philadelphia

*1931

 

für ihre gemeinsam entwickelte Theorie der Supraleitung, gewöhnlich BCS-Theorie genannt.

 

 

1973

Leo Esaki

IBM Research Center, Yorktown Heights

*1925

 

Ivar Giaever

General Electrics Co., Schenectady

*1929

 

für ihre experimentellen Entdeckungen von Tunnelerscheinungen in Halbleitern bzw. Supraleitern.

 

 

 

Brian D. Josephson

Universität Cambridge

*1940

 

für seine theoretischen Vorhersagen der Eigenschaften eines Superstroms durch eine Tunnelbarriere, insbesondere die Erscheinungen, die allgemein als Josephson-Effekte bekannt sind.

 

 

1974

Sir Martin Ryle

Universität Cambridge

1918-1984

 

Anthony Hewish

Universität Cambridge

*1924

 

für ihre bahnbrechenden Arbeiten in der Radio-Astrophysik: Ryle für seine Beobachtungen und Erfindungen, insbesondere der Apertursynthese-Technik, Hewish für seine entscheidende Rolle bei der Entdeckung der Pulsare.

 

 

1975

Aage Bohr

Niels-Bohr-Institut Kopenhagen

*1922

 

Ben Mottelson

Nordita, Kopenhagen

*1926

 

James Rainwater

Columbia-Universität, New York

1917-1986

 

für die Entdeckung des Zusammenhangs zwischen kollektiver Bewegung und Teilchenbewegung in Atomkernen und die Entwicklung der darauf bestehenden Theorie der Atomkernstruktur.

 

 

1976

Burton Richter

Stanford Linear Accelerator Center

*1931

 

Samuel Ting

MIT, Cambridge; CERN, Genf

*1936

 

für ihre Pionierarbeit bei der Entdeckung eines schweren Elementarteilchens neuer Art.

 

 

1977

Philip W. Anderson

Bell Laboratories, Murray Hill

*1923

 

John H. van Vleck

Harvard-Universität, Cambridge

1899-1980

 

Sir Nevill Francis Mott

Universität Cambridge

1905-1996

 

für ihre grundlegenden theoretischen Untersuchungen der elektronischen Struktur magnetischer und ungeordneter Systeme.

 

 

1978

Peter Leonidowitsch Kapiza

Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Moskau

1894-1984

 

für seine grundlegenden Erfindungen und Entdeckungen auf dem Gebiet der Tieftemperaturphysik.

 

 

 

Arno A. Penzias

Bell Laboratories, Holmdel, New Jersey

*1933

 

Robert W. Wilson

Bell Laboratories, Holmdel, New Jersey

*1936

 

für ihre Entdeckung der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung.

 

 

1979

Sheldon L. Glashow

Lyman Laboratory, Harvard-Universität, Cambridge, Massachusetts

*1932

 

Steven Weinberg

Harvard-Universität, Cambridge

*1933

 

Abdus Salam

Internationales Zentrum für theoretische Physik, Triest; Imperial College, London

*1926

 

Für ihre Beiträge zur Theorie der Vereinheitlichung der schwachen und der elektromagnetischen Wechselwirkung zwischen Elementarteilchen, einschliesslich u.a. der Vorhersage des schwachen neutralen Stroms.

 

 

1980

James W. Cronin

Universität Chicago

*1931

 

Val L. Fitch

Universität Princeton

*1923

 

für die Entdeckung der Verletzung fundamentaler Symmetrieprinzipien beim Zerfall neutraler K-Mesonen.

 

 

1981

Nicolaas Bloembergen

Harvard-Universität, Cambridge

*1920

 

Arthur L. Schawlow

Universität Stanford

*1921

 

für ihren Beitrag zur Entwicklung der Laser-Spektroskopie.

 

 

 

Kai M. Siegbahn

Universität Uppsala

*1918

 

für seinen Beitrag zur Entwicklung der hochauflösenden Elektronen-Spektroskopie.

 

 

1982

Kenneth G. Wilson

Cornell-Universität, Ithaca

*1936

 

für seine Theorie der kritischen Erscheinungen bei Phasenumwandlungen.

 

 

1983

Subramanyan Chandrasekhar

Universität Chicago

1910-1995

 

für seine theoretischen Studien der physikalischen Vorgänge, die für Struktur und Entwicklung der Sterne von Bedeutung sind.

 

 

 

William A. Fowler

California Institute of Technology, Pasadena

1911-1995

 

für seine theoretischen und experimentellen Studien der für die Bildung der chemischen Elemente im Universum wichtigen Kernreaktionen.

 

 

1984

Carlo Rubbia

CERN, Genf

*1934

 

Simon van der Meer

CERN, Genf

*1925

 

für ihre entscheidenden Beiträge zu dem grossen Projekt, das zur Entdeckung der Feldteilchen W und Z, den Vermittlern der schwachen Wechselwirkung, führte.

 

 

1985

Klaus von Klitzing

MPI für Festkörperforschung, Stuttgart

*1943

 

für die Entdeckung des quantisierten Hall-Effekts.

 

 

1986

Ernst Ruska

Fritz-Haber-Institut, Berlin

1906-1988

 

für seine grundlegenden elektronenoptischen Arbeiten und für den Bau des ersten Elektronenmikroskops.

 

 

 

Gerd Binnig

IBM-Forschungslabor, Zürich

*1947

 

Heinrich Rohrer

IBM-Forschungslabor, Zürich

*1933

 

für ihre Konstruktion des Rastertunnelmikroskops.

 

 

1987

J. Georg Bednorz

IBM-Forschungslabor, Zürich

*1950

 

K. Alexander Müller

IBM-Forschungslabor, Zürich

*1927

 

für ihre bahnbrechende Entdeckung der Supraleitung in keramischen Materialien.

 

 

1988

Leon M. Lederman

Fermi National Accelerator Laboratory, Batavia, Illinois

*1922

 

Melvin Schwartz

Digital Pathways, Mountain View, Kalifornien

*1932

 

Jack Steinberger

CERN, Genf

*1921

 

für die Neutrinostrahlmethode und die Demonstration der Dublettstruktur der Leptonen durch die Entdeckung des Myon-Neutrinos.

 

 

1989

Wolfgang Paul

Universität Bonn

1913-1993

 

Hans G. Dehmelt

Universität von Washington, Seattle

*1922

 

für die Entwicklung der Technik von Ionenfallen.

 

 

 

Norman F. Ramsey

Harvard-Universität, Cambridge

*1915

 

für die Erfindung der Methode voneinander getrennter oszillierender Felder und ihre Anwendung auf den Wasserstoff-Maser und andere Atomuhren.

 

 

1990

Jerome E. Friedman

MIT, Cambridge

*1930

 

Henry W. Kendall

MIT, Cambridge

*1926

 

Richard E. Taylor

Universität Stanford

*1929

 

für ihre bahnbrechenden Forschungsarbeiten im Bereich der inelastischen Streuung von Elektronen an Protonen und gebundenen Neutronen, die von wesentlicher Bedeutung für die Entwicklung des Quarkmodells der Teilchenphysik war.

 

 

1991

Pierre-Gilles de Gennes

Collège de France, Paris

*1932

 

für die Entdeckung, dass Methoden, die zur Untersuchung von Ordnungsphänomenen in einfachen Systemen entwickelt wurden, für komplexere Formen der Materie verallgemeinert werden können, insbesondere für Flüssigkristalle und Polymere.

 

 

1992

Georges Charpak

École Supérieure de Physique et Chimie, Paris; CERN, Genf

*1924

 

für seine Erfindung und Entwicklung von Teilchendetektoren, insbesondere der Vieldraht-Propotionalkammer.

 

 

1993

Russell A. Hulse

Universität Princeton

*1950

 

Joseph H. Taylor jr.

Universität Princeton

*1941

 

für ihre Entdeckung einer neuen Klasse von Pulsaren, eine Entdeckung, die neue Möglichkeiten des Studiums der Gravitation eröffnete.

 

 

1994

Bertram N. Brockhouse

McMaster University, Hamilton, Ontario, Kanada

*1918

 

für seine bahnbrechenden Beiträge zur Entwicklung der Technik der Neutronenstreuung  zur Untersuchung der kondensierten Materie, insbesondere für die Entwicklung der Neutronen-Spektroskopie.

 

 

 

Clifford G. Shull

MIT Cambridge

*1915

 

für seine bahnbrechenden Beiträge zur Entwicklung der Technik der Neutronenstreuung zur Untersuchung der kondensierten Materie, insbesondere zur Entwicklung der Technik der Neutronenbeugung.

 

 

1995

Martin L. Perl

Stanford Linear Accelerator Center und Universität Stanford

*1927

 

für seine bahnbrechenden experimentellen Beiträge zur Physik der Leptonen, insbesondere für die Entdeckung des Tau-Leptons.

 

 

 

Frederick Reines

Universität Irvine, Kalifornien

*1918

 

für seine bahnbrechenden experimentellen Beiträge zur Physik der Leptonen, insbesondere für den Nachweis des Neutrinos.

 

 

1996

David M. Lee

Cornell-Universität, Ithaca

*1931

 

Douglas D. Osheroff

Universität Stanford,

*1945

 

Robert C. Richardson

Cornell-Universität, Ithaca

*1937

 

für ihre Entdeckung der Suprafluidität in Helium-3.

 

 

1997

Steven Chu

Universität Stanford, Kalifornien

1948-1999

 

Claude Cohen-Tannoudji

Collège de France und École Normale Supérieure, Paris

*1933

 

William D. Phillips

National Institute of Standards and Technology, Gaithersburg, Maryland

*1948

 

für die Entwicklung der Kühlung und des Einfangens von Atomen mittels Lasern.

 

 

1998

Robert B. Laughlin

Universität Stanford, Kalifornien

*1950

 

Horst L. Störmer

Universität Columbia, New York und Bell Laboratories, New Jersey

*1949

 

Daniel C. Tsui

Universität Princeton, New Jersey

*1939

 

für die Entdeckung einer neuen Form einer Quantenflüssigkeit mit fraktionierter Ladungsanregung.

 

 

1999

Gerard \'t Hooft

Universität Utrecht

*1946

 

Martin J.G. Veltman

Universität Michigan

*1931

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für ihre entscheidenden, die Quantenstruktur betreffenden Beiträge zur Theorie der elektroschwachen Wechselwirkung.

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