Biographien, 1) Burton, amerikanischer Physiker, *22.3.1931 New York; ab 1968 Professor in Palo Alto (Calif.), am Stanford Linear Accelerator Center (SLAC) tätig; massgeblich an der Entwicklung von Speicherringen (unter anderem 1961 des Elektron-Positron-Speicherrings SPEAR) für Experimente mit Elementarteilchen beteiligt; wies 1974 mit dieser Anlage unabhängig von S.C.C Ting ein neues, sehr schweres Elementarteilchen (Psi-Teilchen, J/Y) nach, dessen Entdeckung für die Elementarteilchenphysik von grosser Tragweite war (Bestätigung der schon 1964 postulierten ladungsartigen Quantenzahl Charm); erhielt 1976 zusammen mit Ting den Nobelpreis für Physik.
2) Charles Francis, amerikanischer Geophysiker, *26.4.1900 Hamilton (Oh.), 30.9.1985 Pasadena (Calif.); 1927-70 Professor in Pasadena; Arbeiten über den Bau des Erdkörpers und seismische Wellen; entwickelte eine Methode zur objektiven Feststellung der Stärke von Erdbeben (1935 Aufstellung der Richter-Skala).
Richter, Burton
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