oszillieren In der Elektronik: Schaltung zur Signalerzeugung durch Mitkopplung eines aktiven (Verstärker-)Netz-werks. O. bestehen aus einem aktiven Netzwerk 7, einem Rückkopplungsnetzwerk 2 und einem nichtlinearen oder Regelnetzwerk 3 zur Erreichung einer konstanten Schwingungsamplitude. Bei der Dimensionierung von O. ist die Selbsterregungsbedingung (Ny-quist-Bedingung) zu gewährleisten. Beim praktischen Entwurf ist die jeweils erforderliche Frequenz- und Amplitudenstabilität ein wichtiger Parameter. O. dienen als RC- bzw. LC-Generatoren zur Erzeugung von Sinusschwingungen (Sinusgenerator) oder als astabile Kippschaltungen zur Erzeugung von Impulsfolgen (Rechteckgenerator, Dreieckgenerator). Bei hohen Forderungen an die Frequenzstabilität werden Quarzoszillatoren eingesetzt. In PLL-Schaltungen und in Frequenzmodulatoren werden vorteilhaft gesteuerte O. (Oszillator, spannungsgesteuerter) benutzt. Im Modellbau: elektronische Funktionsstufe zur Erzeugung von harmonischen Schwingungen. Im Sender u. im Super werden ausschließlich quarzstabilisierte FestfrequenzO. (Quarz) angewendet Mit Hilfe der Steckquarze ist bei diesen O. der Frequenz- bzw. Kanalwechsel möglich.
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