1) Carl David, amerikanischer Physiker, *3.9.1905 New York, 11.1.1991 San Marino; seit 1933 Professor in Pasadena; bedeutende Beiträge zur Teilchenphysik; entdeckte mit Hilfe der Wilson-Kammer (C.T.R. Wilson) 1932 in der kosmischen Strahlung das von P.A.M. Dirac in seiner Löchertheorie vorausgesagte Positron und wies 1937 zusammen mit S. H. Neddermeyer in der kosmischen Strahlung das m-Meson nach; ferner Arbeiten zur Röntgen- und Gammastrahlung (unter anderem 1933 exakter Nachweis der Paarerzeugung von Elektronen und Positronen durch Gammaquanten) sowie zur Radioaktivität; erhielt 1936 zusammen mit V.F. Hess den Nobelpreis für Physik.
2) Philip Warren, amerikanischer Physiker, *13.12.1923 Indianapolis; neben Tätigkeit bei den Bell Telephone Laboratories 1967-75 Professor in Cambridge (Mass.), später in Princeton; bedeutende Arbeiten zur theoretischen Festkörperphysik (Phänomene des Magnetismus, Antiferromagnetismus und der Supraleitung, Spinwellen (1952), Meissner-Ochsenfeld- und Josephson-Effekt (1958) sowie zur Suprafluidität; erhielt 1977 zusammen mit N.F. Mott und J.H. Van Vleck den Nobelpreis für Physik für seine grundlegenden theoretischen Untersuchungen der elektronischen Struktur magnetischer und ungeordneter Systeme.
Anderson, Carl David
Anderson, Philip Warren
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