Biographien, Hans Daniel, deutscher Physiker, *25.6.1907 Hamburg, 11.2.1973 Heidelberg; ab 1946 Professor in Hannover, 1947 in Hamburg, ab 1949 in Heidelberg, zwischenzeitlich Gastprofessor in Princeton (N.J., USA); bedeutende Arbeiten zur Kernphysik, insbesondere zur Struktur der Atomkerne, zur Theorie der schwachen Wechselwirkung und über die Häufigkeit der Elemente im Kosmos; entwickelte ab 1949 (unabhängig von M. Goeppert-Mayer) zusammen mit O. Haxel und dem amerikanisch-österreichischen Physiker Hans Eduard Suess (*1909) zur Deutung der grossen Stabilität von Atomkernen (bei bestimmten Nukleonenzahlen) das Schalenmodell des Atomkerns; erhielt 1963 zusammen mit M. Goeppert-Mayer und E.P. Wigner den Nobelpreis für Physik.
Jensen, Hans Daniel
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