Beschleuniger für Ionen, in dem dieTeilchen während der Beschleunigung und damit der Energieerhöhung auf einer spiraligen Bahn von innen nach außen laufen, um schließlich tangential für Experimentierzwecke ausgelenkt zu werden.
Teilchenphysik, erster Typ eines
Kreisbeschleunigers. In einer Vakuumkammer befinden sich zwei D-förmige hohle
Elektroden, sog. Duanten oder Dees, die von einem konstanten Magnetfeld
durchsetzt werden. Die zur Beschleunigung eingesetzte Hochfrequenz ist
identisch mit der konstanten Zyklotronfrequenz, welche durch gegeben ist. Dadurch wird gewährleistet, dass
die in der Mitte des Zyklotrons injizierten Ionen zweimal pro Umlauf in den
Spalten der Dees beschleunigt werden, wodurch sie sich spiralförmig nach aussen
bewegen. Zyklotrone werden für Elektronen in Form des Mikrotrons eingesetzt.
Zyklotron: Schemazeichnung (D1, D2: vom Magnetfeld B durchsetzte D-förmige Elektroden, HF: hochfrequente Wechselspannung zur Beschleunigung der Ionen).
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