Teilchenphysik, Quantisierungsschema einer Feldtheorie, das eine Alternative zur kanonischen Quantisierung darstellt. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass sich mit Hilfe von Pfadintegralen eine Quantentheorie definieren lässt, vorausgesetzt man hat eine Wirkung S einer entsprechenden klassischen Theorie gegeben. Mit ihr lässt sich ein erzeugendes Funktional
angeben, wobei das Funktionalintegral über alle Felder der Theorie gebildet und für jedes Feld ein Quellterm eingeführt wird,
die entsprechenden Quellen sind die Argumente von Z. Die Green-Funktionen ergeben sich dann aus der Funktionalableitung des Pfadintegrals nach den Quellen. Zu beachten sind allerdings die Probleme, die sich aus der Eichinvarianz von S und der damit verbundenen sinnlosen und divergenten Integration über die Eichfreiheitsgrade ergeben. Ein Ausweg wurde von L.D. Fadejew und V.N. Popow gefunden (Fadejew-Popow-Trick) durch eine Erweiterung der Lagrange-Dichte,
Die Funktion hat die Aufgabe der Eichfixierung, über die neuen Felder und quantisierung.gif" alt="Pfadintegral-Quantisierung">, die sog. Geisterfelder, muss im Pfadintegral zusätzlich integriert werden, was zu unphysikalischen Teilchen führt, und ist ein Differentialoperator, dessen exakte Form von abhängt. Mit bestimmten Eichfixierungen wird quantisierung.gif" alt="Pfadintegral-Quantisierung"> allerdings unabhängig von A, was bewirkt, dass die Geister nicht mit den anderen Teilchen wechselwirken und ignoriert werden können. Die Green-Funktionen hängen jetzt allerdings von ab, es kann jedoch gezeigt werden, dass die S-Matrix und alle anderen physikalischen eichinvarianten Grössen unabhängig von quantisierung.gif" alt="Pfadintegral-Quantisierung"> sind.
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