[n]Elektrodynamik und Elektrotechnik, Relativitätselektrodynamik, die vierdimensionale Formulierung der Maxwellschen Elektrodynamik. In ihr werden Ladungsdichte r und Stromdichte j zum kontravarianten Viererstrom jm = (r, j), skalares Potential j und Vektorpotential A zum kovarianten Viererpotential Am = (j, A) zusammengefasst. Eine Eichtransformation von Am lässt sich durch Am\' = Am + ¶mc mit einer beliebigen Funktion c(r, t) beschreiben, die kovariante Lorentz-Eichung lautet
¶m Am = 0.
Aus dem Viererpotential wird der antisymmetrische Maxwellsche Feldstärketensor
Fmn = ¶mAn - ¶nAm
mit den Komponenten F0i = -Fi0 = Ei und Fij = -Fji = eijkBk gebildet; er fasst die elektromagnetischen Feldgrössen des freien (dreidimensionalen) Raumes, E und B, zusammen. (Die in Materie verwendeten Felder D und H werden entsprechend zum kontravarianten antisymmetrischen Induktionstensor Wmv vereinheitlicht, und aus den Vektoren P (elektrische Polarisation) und M (Magnetisierung) kann analog ein weiterer antisymmetrischer Tensor Mmn gebildet werden.) Schliesslich wird noch der duale Feldstärketensor definiert. Alle Maxwell-Gleichungen lassen sich damit in der kompakten Form
schreiben.
Die kovariante Form der Kontinuitätsgleichung lautet
Die klassischen Grössen Energiedichte, Impulsdichte, Poynting-Vektor und Maxwellscher Spannungstensor vereinheitlichen sich zum symmetrischen und eichinvarianten Energie-Impuls-Tensor
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