M, ein Vektor, der bei makroskopischer Beobachtungsweise (d.h. unter Vernachlässigung atomarer Strukturen) die Volumendichte des magnetischen Moments in einem Körper beschreibt. Die Magnetisierung eines Körpers wird von den inneren gebundenen Strömen (Ampèrsche Molekularströme) verursacht, es gilt: rot M = jgebunden. Die Magnetisierung hängt ab vom äusseren Feld, von der Temperatur und vom Vorhandensein permanenter mikroskopischer magnetischer Dipole bzw. deren räumlicher Orientierung (Diamagnetismus, Paramagnetismus, Ferromagnetismus). Bei Ferromagnetika hängt die Magnetisierung darüber hinaus von der Vorgeschichte ab: ein Eisenstück ohne Nettomagnetisierung reagiert anders auf ein äusseres Feld als ein zuvor magnetisiertes (Hysterese).
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