Festkörperphysik, Methoden zur rechnerischen Simulation von Vorgängen in der Materie auf mikroskopischer Skala. Dazu werden häufig Monte-Carlo-Methoden verwendet. Auf der Basis von Wahrscheinlichkeiten (thermodynamische Wahrscheinlichkeit), die aus der Energie bzw. dem Hamilton-Operator für bestimmte Konfigurationen eines Teilchenensembles bestimmt werden, wird die räumliche oder zeitliche Entwicklung des Systems durch eine Vielzahl von »Computerexperimenten« bestimmt. Typische Simulationsprobleme finden sich bei Umwandlungen (Phasenübergänge) aller Art, beim Kristallwachstum, bei Ordnungsphänomenen (Ordnung, Ordnungs-Unordnungs-Umwandlungen, stochastische Magnete) sowie Transportphänomenen (Diffusion in Festkörpern, Diffusion) in der Materie.
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