Quantenmechanik, nach den sog.
Spinordarstellungen der Rotationsgruppe O(3) bzw. SU(2) sowie der
Lorentz-Gruppe transformierende Grösse, mit der Spin-1/2-Teilchen beschrieben
werden. Im Falle der SU(2) bezeichnet man die Darstellung j
= 1 /2 (bzw. verallgemeinernd alle Darstellungen j
= (2p + 1) / 2) als Spinordarstellung und die
Elemente des entsprechenden zweidimensionalen, durch die Pauli-Matrizen
aufgespannten Darstellungsraums als Spinoren. Im Falle der Lorentz-Gruppe hat
man zwei nicht-äquivalente fundamentale zweidimenionale Darstellungen (1 / 2,
0) und (0, 1 / 2), aus denen sich die Spinordarstellung (Dirac-Darstellung) konstruieren lässt; die Elemente des
vierdimensionalen , durch
(
:
Dirac-Matrizen) aufgespannten Darstellungsraums werden Dirac-Spinoren genannt.
Mit Hilfe der Projektionsoperatoren kann man einen vierkomponentigen Dirac-Spinor
in zwei zweikomponentige, den Darstellungen (1
/ 2, 0) und (0, 1 / 2) entsprechende links- bzw. rechtshändige Weyl-Spinoren zerlegen.
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