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Diffusor

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Martina Wagner

Allmählich sich erweiternde Rohrmündung, in der sich die ursprüngliche Strömung verlangsamt, wobei sich gleichzeitig der Gas- oder Flüssigkeitsdruck erhöht. Ein D. wandelt Strömungs- in Druckenergie um und vermindert dabei solange die Strömungs- bzw. Austrittsverluste, wie die Strömung an der Rohrwandung anliegt. Ein D. ist das Gegenstück zur Düse. In der Fahrzeugtechnik: Bauteil einer ~> Strömungsmaschine, das die Geschwindigkeitsenergie des strömenden Mediums in Druckenergie umzusetzen hat. In der Fotografietechnik: Diffusoren sind Vorrichtungen, die zur Streuung des Lichts und dadurch zur Reduzierung des Kontrasts beitragen. Meist handelt es sich um weiße, an der Oberfläche strukturierte Filter, die z. B. vor die Meßzellen von Belichtungsmessern gesetzt werden. Sie vergrößern nicht nur den Meßwinkel des Belichtungsmessers (durch Streustrahlung seitlich einfallenden Lichtes), sondern gleichen auch Helligkeitsunterschiede bei der Messung (z. B. im Gegenlicht) aus. Vor Blitzgeräten oder Studiolampen angebrachte Mattscheiben oder Gewebe, die hartes Licht in ein fotografisch besser verwertbares diffuses, weiches Licht verwandeln, werden gleichfalls als Diffusoren bezeichnet. Im Modellbau: Schalldämpfer DigitalFernsteuerung: Fernsteuerung, die mit digital kodierten Signalen arbeitet. Mit der Entwicklung moderner elektronischer Bauelemente (Transistoren und integrierte Schaltkreise) hat sich zur Fernsteuerung von Modellen die digitale Proportionalsteuerung durchgesetzt. Bei diesem Verfahren steckt die Steuerungsinformation in längenvariablen Impulsen, die im Sender mit digitalen Schaltgliedern erzeugt und zu einem Impulstelegramm zeitmultiplex (Multiplexverfahren) verknüpft werden. Nach der hochfrequenten Übertragung wird das Impulstelegramm im Digitaldekoder des Empfängers wieder in Einzelimpulse (Kanalimpulse) zerlegt. Jeder längenvariable Kanalimpuls enthält dann die Steuerungsinformation für die entsprechende fernzusteuernde Funktion. Der Dekoder im Empfänger wird mit dem Impulsteil des Senders durch einen Synchronimpuls synchronisiert. Dadurch erreicht man, daß der Zähler des Dekoders jeweils beim nächsten Impulstelegramm von vorn zu zählen beginnt, ganz gleich, ob auf dem Übertragungsweg ein Impuls verloren ging oder durch Störung einer hinzukam. Die meisten Anlagen zur D. von Modellen nutzen die Pause von >6ms zwischen 2 Impulstelegrammen zur Synchronisation. Die Arbeitsweise einer D. sei am Beispiel einer ProportionalFernsteueranlage für 2 Funktionen bzw. 2 Kanäle erläutert : Der Taktgenerator im Sender erzeugt die Zeitbasis von 25 ms für das Impulstelegramm (MP1). Das bedeutet, daß das Impulstelegramm in Sekunde 40mal wiederholt wird. Der Taktimpuls stößt (triggert) mit seiner HLFlanke die Kippstufe (Signalgeber) an, die den längenvariablen Impuls (MP2) von t = 1, 6± 0, 5 ms erzeugt. Dieser entspricht Kanalimpuls bzw. Impuls der Funktion 1. Die HLFlanke des Kanalimpulses triggert Kippstufe 2, die den Kanalimpuls 2 erzeugt (MP3). Das Gatter verknüpft dann die Kanalimpulse zum Impulstelegramm (MP4). Bei einer. 4oder 7KanalFernsteueranlage sind den beiden ersten Kippstufen (Signalgeber) weitere 2 bzw. 5 Kippstufen nachgeschaltet. Die Funktion der Anlage ist analog zur 2KanalAnlage (Impulse gestrichelt gezeichnet). Damit wird klar, warum bei der 2KanalAnlage eine solch große Impulspause % vorhanden ist, denn in diese Pause kommen z. B. bei einer 7KanalAnlage weitere 5 KanalImpulse mit % = 1, 6 + 0, 5 ms. Das Impulstelegramm wird vom Modulator der HF aufgeprägt und über die Antenne ausgesendet (MP5). Dabei ist amplituden- oder frequenzmodulierte (Modulation) Übertragung möglich. Der Empfänger verstärkt das empfangene HFSignal und demoduliert es (MP6). Das Impulstelegramm wird vom Dekoder so zerlegt, daß an jedem Ausgang ein Steuerimpuls (entspricht dem Kanalimpuls) abgegriffen werden kann. Die Impulspause t? = 6 ms nach dem Impulstelegramm synchronisiert Senderimpulsteil und Dekoder. Als Beispiel wurde eine 2KanalAMAnlage gewählt, da deren Funktion einfach zu übersehen und sie mit Amateurmitteln nachzubauen ist. Mit der Verwendung von hochintegrierten Bauelementen wurden auch neue Verfahren zur digitalen Kodierung entwickelt; das Impulstelegramm bleibt dabei unverändert. Die Fernsteueranlagen der verschiedenen Hersteller unterscheiden sich z. T. in der Form der Synchronisation, den Impulszeiten %, U und b, sowie der Impulspolarität (Kanalimpuls). Durch Abgleich bzw. Impulsinverter können beliebige digitale Aufschalteinrichtungen an eine andere D. Anlage angepaßt und mit ihr betrieben werden. in der Strömungsmechanik verwendete technische Vorrichtung, die zur Senkung der Strömungsgeschwindigkeit dient. Dies wird durch Querschnittsveränderungen erreicht. (Kontinuitätsgleichung, Drosselgeräte)

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