in
der Quantenfeldtheorie ein mittels der Erzeugungs- und Vernichtungsoperatoren bzw.
darstellbarer Operator der Form
, der die
Teilchenzahl des Zustandes, auf den er angewandt wird, angibt. Es gelten die
Vertauschungsrelationen
Ist
und sei
Eigenvektor von
mit dem Eigenwert n, also
, so folgt für n
¹
0:
, d.h.
sind ebenfalls Eigenvektoren von
, und zwar mit
dem um 1 erhöhten bzw. erniedrigten Eigenwert (n ± 1).
ist ein hermitescher Operator,
, sein Spektrum
ist daher reell und nach unten beschränkt. Aufgrund der Abbruchsbedingung
ist der niedrigste Eigenwert n = 0. Die
Menge aller Vektoren
spannt den Hilbert-Raum Hn der n
Teilchenzustände auf. Die
bzw.
führen n in n + 1 bzw. n - 1
über. Die
sowie physikalische Grössen wie Energie und
Impuls sind daher für freie Teilchen auf dem Hilbert-Raum H definiert.
Energie und Impuls können direkt aus den Erzeugungs- und Vernichtungsoperatoren
konstruiert werden. Da die
kommutieren oder antikommutieren, kann man,
abgesehen von den Vorzeichen, schreiben
d.h. es befinden sich n1 Teilchen im Zustand 1, n2 Teilchen im Zustand 2 etc., weshalb man von der Teilchenzahldarstellung spricht.
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