Biographien (Jukawa), Hideki, japanischer Physiker, *23.1.1907 Tokio, 8.9.1981 Kyoto; seit 1939 Professor in Kyoto, 1948 in Princeton (USA), 1949-52 in New York, 1953-70 Direktor des Instituts für physikalische Grundlagenforschung in Kyoto; veröffentlichte 1935 seine Theorie (Yukawa-Theorie) der Kernkräfte, nach der diese durch den wechselseitigen Austausch von mittelschweren Elementarteilchen (Yukawa-Teilchen, den erst 1947 von C.F. Powell entdeckten Pionen) zwischen den Kernbausteinen hervorgerufen werden; sagte 1935 den 1937 von L.W. Alvarez erstmals nachgewiesenen Elektroneneinfang (K-Einfang) voraus; erhielt 1949 den Nobelpreis für Physik. Nach Yukawa wird auch das die zwischen den Nukleonen im Atomkern wirkenden Kernkräfte beschreibende Potential (Yukawa-Potential) bezeichnet.
Yukawa, Hideki
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