Kernphysik, gemeinsame Bezeichnung für Proton und Neutron, aus welchen zusammengesetzte Kerne aufgebaut sind, sowie ihrer Antiteilchen, die gelegentlich auch als Antinukleonen bezeichnet werden. Die gemeinsame Bezeichnung für diese beiden Teilchen resultiert aus der Überlegung, dass beide Teilchen zuweilen nur als zwei verschiedene, sich durch eine Ladungsquantenzahl unterscheidende Zustände eines Teilchens, nämlich des Nukleons, aufgefasst werden können. Sie unterscheiden sich in ihren Massen um ca. 0,14 %.
Die Nukleonen bilden zusammen mit den Elektronen die grundlegenden Bausteine der Atome; sie werden durch die Kernkraft im Atomkern zusammengehalten. Ihre Antiteilchen Antiproton und Antineutron kommen in der Natur nur selten, und zwar in der kosmischen Strahlung, vor, können jedoch künstlich mit Teilchenbeschleunigern erzeugt werden.
Nukleon: Elektrische Ladungsdichte der Nukleonen.
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