Schwingungen und Wellen, Moden, Eigenschwingungen eines schwingungsfähigen Systems. Die genaue Form der Moden hängt von der Geometrie des schwingenden Materials, dessen Materialkonstanten sowie den Randbedingungen ab.
Die Schwingungen von Platten oder Membranen lassen sich sehr einfach sichtbar machen, indem man feinen Sand aufstreut (Chladnische Klangfiguren): auf den bewegten Flächen (Schwingungsbauch) wird der Sand weggeschleudert und sammelt sich an den unbewegten Stellen (Schwingungsknoten).
In Resonatoren für elektromagnetische Wellen können sich ebenfalls stehende Wellen ausbilden. In der Abb. sind einige TEM-Resonatormoden eines Laserresonators mit rechteckiger Geometrie wiedergegeben. Auch bei der Übertragung von Licht über Glasfasern und allgemein bei jeder Art von Wellenleitern bilden sich verschiedene Moden aus.
Schwingungsmoden: die TEM-Moden a) TEM00, b) TEM10 und c) TEM20 eines Laserresonators.
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