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Membranen

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Manfred Schönborn

Vom lat. »membrana« für »Häutchen« abgeleitete Bezeichnung. M. umschließen und durchziehen das Protoplasma (lebende Substanz einer Zelle). In der Technik werden als M. dünne, flächig ausgebreitete Folien und Filme bezeichnet, die sich durch eine gewisse Festigkeit und Elastizität auszeichnen und in Mikrophonen und Fernsprechern z. B. ein schwingungsfähiges Gebilde aus Metall, Kohle, Kunststoff oder Hartpapier darstellen. Porösen M. kommt wegen ihrer Filterwirkung bei der Trennung von Flüssigkeiten und Gasen große Bedeutung zu. Je nach Poren- oder Maschenweite lassen sie kleinere Moleküle hindurchdiffundieren (Diffusion) und halten größere zurück; bei solchen M. spricht man von »semipermeablen M. «; sie werden z. B. bei der Umkehrosmose und in Ionenaustauschern eingesetzt. Sog. M. filter weisen Porengrößen zwischen 100 und 5000 nm (Nano-meter = millionstel Millim. ) auf, »Ultrafeinfilter« zwischen 5 und 100 nm.

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