Kernphysik,
elektromagnetische Übergänge zwischen Kernzuständen durch Wechselwirkung mit
elektrischen oder magnetischen Multipolfeldern der Ordnung l = 2. Drehimpuls I und
Parität p
der Kernzustände genügen den Auswahlregeln und
für elektrische (E2) bzw.
für magnetische (M2) Übergänge.
Die Übergangswahrscheinlichkeiten hängen stark von der Kernstruktur und der Zahl der an dem Übergang beteiligten Nukleonen (Kollektivität) ab. Zwischen den kollektiven Rotationszuständen der schweren deformierten Kerne (Seltene Erden, Aktiniden) dominieren E2-Übergänge. Die Intensität der Quadrupolstrahlung weist eine charakteristische Winkelverteilung bezüglich einer ausgezeichneten z-Richtung auf, die sich über den Poynting- Vektor aus dem Produkt von E und B bestimmt. Die resultierende Intensitätsverteilung ist gleich für elektrische und magnetische Quadrupolstrahlung und lautet für die magnetischen Quantenzahlen m = 0, ±1, ±2:
Das freie Technik-Lexikon. Fundierte Informationen zu allen Fachgebieten der Ingenieurwissenschaften, für Wissenschaftler, Studenten, Praktiker & alle Interessierten. Professionell dargeboten und kostenlos zugängig.
TechniklexikonModernes Studium der Physik sollte allen zugängig gemacht werden.