Festkörperphysik,
ein Kristall mit Atomen
in der Elementarzelle besitzt zu jedem Impuls
innerhalb der ersten Brillouin-Zone genau
Normalschwingungen
(Schwingungen, kleine)
mit
, von denen drei
akustische, der Rest optische Moden (Gitterschwingungen) sind. Die Frequenzen
sind periodisch im reziproken Raum,
mit
als beliebigem reziprokem Gittervektor
(reziprokes Gitter). Im langwelligen Grenzfall
verschwinden die Frequenzen der drei
akustischen Moden linear,
mit der Schallgeschwindigkeit
(eine longitudinale und zwei
transversale). Experimentell lässt sich das Phononenspektrum durch inelastische,
kohärente Neutronenstreuung bestimmen.
Phononenspektrum: Phononenspektrum von Germanium in a) [111]-
und b) [100]-Richtung. Die jeweils unteren beiden Kurven, die durch den
Nullpunkt gehen, sind die akustischen Zweige (benachbarte Atome schwingen
gleichphasig), die oberen beiden die optischen (benachbarte Atome schwingen
gegenphasig). Die Schwingungsrichtung der Atome relativ zum Wellenvektor k ist longitudinal () bzw. transversal (
). Die transversalen Zweige sind zweifach
entartet.
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