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Öldruck

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Hermann Loring

Dieses historische Edeldruckverfahren ist mit dem Bromöldruck verwandt. Der wesentliche Unterschied liegt darin, daß beim Öldruck nicht das positive Bromsilberbild selbst zur Druckform wird. Sie entsteht vielmehr durch das Umkopieren eines Negativs auf eine Bi-chromatkolloidemulsion. Dabei wird die Emulsion, entsprechend der Lichteinwirkung, durch die entstehenden Chrom(III)salze gegerbt (gehärtet). In der anschließenden Behandlung mit Wasser wird die Kolloidschicht, wie beim Bromöldruck, zum druckfähigen Quellrelief entwickelt. In der Fahrzeugtechnik: Der Druck, mit dem die Öl-pumpe das Öl zu den Schmierstellen drückt. Regelung durch Reduzier- oder Überdruckventil. Druckanzeige am Öldruckmesser. Der Ö. ist abhängig von der Förderleistung der Ölpumpe, von der Einstellung des Überdruckventils, von der Zähflüssigkeit des Öls und von dem Austrittswiderstand des Öls an den Schmierstellen.

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