Meist Zahnradpumpe. Der Schmierstoff wird durch die Zahnlücken zwischen Zahnrad und Pumpengehäuse mitgenommen und durch die Verdrängerwirkung des Zahneingriffs auf der Pumpendruckseite in die Druckleitungen gedrückt. Beim Ineinandergreifen der Zähne wird infolge Berührung der Zahnflanken eine kleine Ölmenge zwischen Zahnlücke des getriebenen und dem Zahnkopf des treibenden Rades abgeschnitten und bei weiterer Drehung des Räderpaares zusammengedrückt. Da sich der Schmierstoff nicht komprimieren läßt, sucht er mit Gewalt einen Ausweg und dringt durch die Spalten zwischen Pumpenräder und Gehäuse. Dabei entsteht ein kräftiger Druckstoß, der sich durch Hacken" der Pumpe bemerkbar macht. Um diese Druckstöße zu vermeiden, werden Entlastungsbohrungen (Sacklöcher von geringer Tiefe an den Berührungsstellen der beiden Teilkreise) angebracht. Ö. mit schrägverzahnten Stirnrädern benötigen keine Entlastungsbohrangen, da sich beim Eingriff die Berührungspunkte verschieben und keine Druckstöße entstehen können.
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