Mathematische Methoden und Computereinsatz, 1) Statistik: skalare, aus Zufallsgrössen und Wahrscheinlichkeitsdichten berechnete Grössen, die in der Physik, insbesondere der Quantenphysik, häufig Anwendung finden. Das n-te Moment einer diskreten Zufallsgrösse x, die die Werte mit den Wahrscheinlichkeiten annehmen kann, ist definiert als
wenn die Reihe absolut konvergiert. Das kontinuierliche Analogon hierzu ist
Das erste Moment, d.h. , wird auch Erwartungswert von bezüglich genannt. In praktischen Anwendungen wird man durch approximieren und nennt dies den Mittelwert; dies entspricht einer uniformen Dichte . Mit Hilfe des Moments lässt sich ferner das n-te zentrale Moment
definieren. In der Regel wird betrachtet. heisst Varianz; sie misst die Abweichung der Zufallsgrössen von ihrem Erwartungswert. Die zentralen Momente und tragen die Namen Schiefe (sie misst die Abweichung von der Symmetrie; in der Praxis oft die Abweichung von der Normalverteilung) und Bauchigkeit. und sind ihrerseits wiederum Zufallsgrössen.
2) Mechanik: Drehmoment, Trägheitsmoment, Flächenträgheitsmoment, Biegemoment.
3) Elektrodynamik: magnetisches Moment.
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