(Verbundwerkstoffe). Materialien aus einer Kombination von Fasern (z. B. Kohlenstoff, Glas- (Glasfaser), Bor- oder Aramidfasern (aromatische Polyamide (Polyamide)) oder Geweben aus ihnen mit anderen Stoffen. Da Fasern allein für Konstruktionszwecke kaum brauchbar sind, bettet man sie in eine sog. Matrix aus Kunstharz, meist ein Duroplast (Kunststoffe), ein. Zum Aushärten der Matrix muß der Verbund oft stundenlang hohen Temperaturen und hohen Drücken ausgesetzt werden. Die meist hohe Zugfestigkeit und Formstabilität von Bauteilen aus F. ist auf das Zusammenwirken von ausgehärteter Matrix und Fasern zurückzuführen. Bauteile aus F. zeichnen sich darüber hinaus durch sehr geringe Gewichte aus, weshalb sie z. B. zunehmend Eingang finden in den Luftfahrzeug- und Automobilbau. Glasfasergewebe halten auch die Leiterplatten der Elektronik dimensionsstabil. F. sind sehr vielseitig einsetzbar und erweitern die Grenzen, die klassische Werkstoffe setzen.
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