ein Vektor, zu dessen Erklärung eine Schraubenregel, im allgemeinen in der Form einer Rechtsschraubenregel, notwendig ist. Letztere wird mathematisch durch das Vektorprodukt zweier polarer Vektoren ausgedrückt. Axiale Vektoren lassen sich nur im dreidimensionalen Raum definieren. In Räumen höherer Dimensionen müssen zur mathematischen Darstellung analoger Sachverhalte antisymmetrische Tensoren benutzt werden. Die Komponenten axialer Vektoren bleiben bei einer Spiegelung des Koordinatensystems, d.h. bei einer Vorzeichenumkehr aller drei Koordinaten, ungeändert; polare Vektoren ändern hingegen ihr Vorzeichen. Beispiele für axiale Vektoren sind die Vektoren der Winkelgeschwindigkeit, des Drehimpulses, des Drehmoments, des magnetischen Feldes und der Polarisation.
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