Gerät zur Einleitung des Entladevorgangs für Gasentladungslampen. Zur Zündung von Halogen-Metalldampflampen und Natriumdampf-Hochdrucklampen werden Z. benötigt. Es gibt Starterzündgeräte und Thyristorzündgeräte. Bei Starterzündgeräten wird ein Glimmstarter mit einem strombegrenzenden Kondensator in Reihe geschaltet und erzeugt durch die Induktivität des Vorschaltgerätes eine unregelmäßige Impulsfolge von Spitzenspannungen zwischen 1,5 kV und 2,5 kV, welche zur Einleitung des Entladevorgangs notwendig ist. Nach der Zündung tritt kein Eigenverbrauch am Gerät auf. Starterzündgeräte müssen nicht in der Nähe der Leuchte montiert werden, sind preisgünstig, haben aber Nachteile aufgrund des häufigen Verschleißes der Starter. Thyristorzündgeräte bestehen aus Halbleiterelementen und einem Impulstransformator. Dabei wird die Primärspannung des Transformators durch einen Thyristor geschaltet, welcher durch einen Diac gesteuert wird. Die Hochspannungsimpulse von 4,5 kV und einer Eigenfrequenz von 100 kHz an der Sekundärwicklung des Transformators werden der Netzspannung, nahe dem Maximum der positiven Halbwelle, überlagert. Dabei sind Sekundärwicklung des Transformators und Vorschaltge-rät mit der Lampe in Reihe geschaltet. Der Lampenstrom fließt über die Sekundärwicklung. Die entstehende Hochspannung wird über eine kurze Zündleitung mit dem Fußkontakt der Lampenfassung verbunden. Nach erfolgter Zündung werden keine Impulse mehr abgegeben. Bei defekten Lampen kommt es zu einer Dauerzündung. Thyristorzündgeräte müssen aufgrund der kurzen Zündleitung in der Nähe der Lampe montiert werden.
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