Festkörperphysik, Begriff aus der Festkörperphysik, der die graphische Darstellung der Energie-Impuls-Relation für Ladungsträger oder auch Gitterschwingungen in einer bestimmten Kristallstruktur beschreibt. Hierzu wird die Energie der erlaubten Zustände gegen den Quasiimpuls der betrachteten Quasiteilchen aufgetragen. Bestimmte Symmetriepunkte und Richtungen im reziproken Gitter der betrachteten Kristallstruktur definieren die Zonengrenzen im reziproken Raum. Die im allgemeinen dreidimensionale Struktur des Zonenschemas wird in einem bestimmten Projektionsverfahren ähnlich einer Landkarte auf die zweidimensionale Ebene abgebildet. Beschränkt man sich bei der Darstellung nur auf die erste Brillouin-Zone, was auf Grund der Translationsinvarianz (Translationssymmetrie) oft möglich ist, so spricht man auch vom reduzierten Zonenschema. (Bandstruktur)
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