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Volumengitter

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Hermann Loring

Optik, Beugungsgitter mit räumlich-periodischer Änderung des Absorptionskoeffizienten oder der Brechzahl und beliebiger Dicke. Im Gegensatz zu echten dreidimesionalen Gittern besitzt ein Volumengitter nur in einer Richtung eine periodische Struktur. Dicke Gitter können mit Hilfe der Bragg-Reflexion (Braggsches Reflexionsgesetz) verstanden werden. Hier ergibt sich nur in einer Richtung ein einzelnes Interferenzmaximum (Interferenz), dessen Lage von der Richtung des einfallenden Strahls abhängt. Der Beugungswirkungsgrad kann daher 100 % betragen. Dünne Volumengitter können ähnlich wie einfache Beugungsgitter verstanden werden und bewirken unabhängig von der Einfallsrichtung mehrere Interferenzmaxima (siehe Abb.).

(Holographie, Röntgenstrahlbeugung)

Volumengitter

Volumengitter: Prinzip des dünnen Gitters (oben) und des dicken Gitters (unten). Beim dicken Gitter muss der Einfallswinkel a gleich dem halben Beugungswinkel Volumengitter sein.

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