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Techniklexikon

Trudeln

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Irene Kramer-Schwenk

Autorotation eines Flugmodells um eine Achse, die nicht durch den Schwerpunkt des Modells geht, sondern durch das erste Drittel des inneren Tragflügels. Beim T. dreht sich das Modell außerdem um Längs- sowie Hochachse und beim Einleiten auch um die Querachse. Das T. entsteht oder wird eingeleitet, indem beim langsamen Kurvenflug das Höhenruder gezogen wird. Das Modell rutscht über den inneren Tragflügel ab, an dem die Strömung abreißt. Durch den Strömungsabriß wird das Querruder wirkungslos. Seiten- und Höhenruder sind in der Wirkung gemindert Das T. wird durch vollen Seitenruderausschlag gegen die Drehrichtung und Tiefenruder (Drücken des Höhenruders) ausgeleitet Das Querruder bleibt in Neutrallage, bei Motormodellen wird Gas gegeben. Das T. ist eine Flugfigur im F3AKunstflugprogramm. Das Verhalten des Modells beim T. ist von seiner Konstruktion (Stabilität um die Achsen, Ruderwirkung, Flächenbelastung, der Polare des Tragflügelprofils) abhängig. Es gibt Modelle, die so eigenstabil fliegen, daß sie nicht in das T. kommen. Man unterscheidet das FlachT. (bei fehlkonstruierten schwanzlastigen Flugmodellen), das SteilT. (wie beschrieben) und das RückenT. als Flugaufgabe beim Kunstflug.

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