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Tragflügel

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Autor:
Karl-Wilhelm Steinfieber

Bauteil des Modells mit Profilquerschnitt, das den aero- oder hydrodynamischen Auftrieb erzeugt. Die Auswahl des Profils richtet sich nach dem erforderlichen Auftrieb, dem Geschwindigkeitsbereich (ReZahl), der Flächenbelastung, Festigkeitsanforderungen und technologischen Gesichtspunkten. Die Leistungen eines T. werden von seiner aerodynamischen Qualität (Profiltreue, Oberflächengüte), der Streckung, der Festigkeit, der Schränkung, der VForm und der Pfeilung bestimmt. Tragflügelbauweise Luft- und Raumfahrttechnik, Tragflächen an Flugkörpern, die zur Erzeugung des Auftriebs dienen. Ein Flugkörper benötigt, um fliegen zu können, eine der Erdanziehung entgegengerichtete Kraft, da er schwerer als die ihn umgebende Luft ist. Diese Kraft kommt durch den Auftrieb an den Tragflächen zustande, der senkrecht zur Bewegungsrichtung steht. In der Luft entsteht – wie in einer zähen Flüssigkeit – infolge der Reibung noch ein der Bewegungsrichtung entgegengesetzter Widerstand. Durch geeignete Formgebung der Tragflächenprofile erreicht man, dass dieser Widerstand gegenüber dem Auftrieb sehr klein bleibt und damit die aus beiden gebildete resultierende Kraft fast nur aus Auftrieb besteht.

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