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Kurvenflug

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Irene Kramer-Schwenk

Manöver zur Änderung der Flugrichtung durch Betätigung von Seiten- u. /od. Querruder. Da das Flugmodell beim K. um Hoch- und Längsachse dreht und eine Kopplung zwischen beiden Bewegungen besteht, kann die Kurve auch nur mit Seiten- oder Querruder allein geflogen werden. Der K. (30°), b) starke Schräglage (60°) (Steilkurve) wird in 3 Abschnitte eingeteilt: 1) Einleitung der Kurve durch Ruderlegen (Seitenu. /od. Querruder), bis die gewünschte Drehbewegung und Schräglage erreicht ist 2) Gleichmäßiger K. durch Rücknahme der Ruder in Neutrallage. Das Modell setzt den K. fort. 3) Ausleiten (Beenden) der Kurve durch Ruderlegen (Seiten- u. /od. Querruder) entgegen der Drehbewegung und Schräglage, bis die Normalfluglage wieder erreicht ist Beim K. tritt zusätzlich zur Schwerkraft die Zentrifugalkraft auf. Der Summe von Schwer- und Zentrifugalkraft muß der Auftrieb das Gleichgewicht halten. Erhöhter Auftrieb bedeutet größere Fluggeschwindigkeit, d. h., je enger gekurvt wird, um so größer müssen die Schräglage und die Fluggeschwindigkeit sein. So ist z. B. bei einer Kurvenschräglage von 60° (Steilkurve) eine Geschwindigkeitserhöhung von 40% erforderlich. Beim K. tritt stärkerer Höhenverlust ein als beim Geradeausflug.

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