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Steuerung speicherprogrammierbare

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Irene Kramer-Schwenk

Abk. SPS. Steuerung, frei programmierbare. Numerische Steuerung (Steuerung, numerische), bei der die Arbeitsweise der den Prozeß steuernden Einheit durch ein in einem Speicher vorliegendes Programm in Verbindung mit Logikgattern oder einem Digitalrechner festgelegt wird. Bei der s. S. werden die Befehle nacheinander gelesen, interpretiert und deren Ausführung veranlaßt (sequentielle Arbeitsweise). Die s. S. hat gegenüber der festverdrahteten Steuerung (Steuerung, festverdrahtete) den wesentlichen Vorteil, daß sie sich über die Software den vielfältigsten Steueraufgaben anpassen läßt. S. S. sind jedoch auch mit wesentlich höheren Kosten verbunden als die festverdrahteten Steuerungen. In modernen Steuerungen werden meist Mikrorechner in Verbindung mit programmierbaren Halbleiter-Festwertspeichern (PROM, EPROM, E2PROM) oder teilweise auch Halbleiter-Variablenspeicher als RAM zur Lösung der Steueraufgaben eingesetzt. Im engeren Sinn werden nur die Steuerungen, deren Programmspeicher Variablenspeicher (z. B. RAM, Kernspeicher) sind, als freiprogrammierbar angesehen, da bei diesen der Programmwechsel ohne mechanischen Eingriff (Auswechseln der programmierten Festwertspeicher) erfolgen kann. Bei dem elektrisch löschbaren E2PROM ist jedoch auch eine elektrische Umprogrammierung ohne Herausnahme des Speichers aus der Schaltung möglich, so daß die Grenzen fließend sind.

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