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Kernspeicher

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Irene Kramer-Schwenk

Kernspeicher. Aufbau einer Ferritkernmatrixebene x Zeilenleitungen; y Spaltenleitungen; 7 Blockierleitung; 2 Leseleitung Magnetkernspeicher, Ferritkernspeicher, Ringkernspeicher. Nichtflüchtiger, digitaler Spei eher (Speicher, nichtflüchtiger), dessen Speichermedium kleine, ringförmige Ferrit kerne sind. K. sind als Block aufgebaut, der aus mehreren Ebenen von matrixförmig angeordneten Ferritkernen besteht. Die Kerne haben einen Durchmesser von einigen Millimetern. Die durch die Ferritkerne hindurchgehenden Leitungen gestatten, jeden Kern einzeln zwischen seinen beiden möglichen stabilen Magnetisierungszuständen umzuschalten. Diesen Magnetisierungszuständen kann man eindeutig die beiden binären Zustände 0 und 1 (Dualzahl) zuordnen. Aufgrund seines wahlfreien Zugriffs, seiner geringen Zugriffszeit (100 ns bis 1 s) und der hohen möglichen Speicherkapazität (bis weit in den Mbit-Bereich) wird der K. als Hauptspeicher in EDVA genutzt. Da der Herstellungsprozeß für die K. sehr aufwendig ist (das Auffädeln der Kerne auf die o. g. Leitungen ist nicht automatisierbar), werden sie in modernen EDVA zunehmend von Halbleiterspeichern verdrängt.

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