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Stabmagnet

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Karl-Wilhelm Steinfieber

Elektrodynamik und Elektrotechnik, ein länglicher, meist quaderförmiger Dauermagnet, dessen zwei Enden den magnetischen Nord- und Südpol bilden, an welchen die magnetischen Feldlinien (Magnetfeldlinien) konzentriert aus- bzw. eintreten. Ein Magnetpol der magnetischen Polstärke p (eine analog zur elektrischen Ladung definierte magnetostatische Grösse, obwohl es in der Natur keine isolierten magnetischen Monopole gibt) erfährt im äusseren Feld B eine Kraft F = pB, das magnetische Moment des Stabmagneten beträgt mm = |p|l (l: Längenvektor des Stabmagneten). Das auf den Stabmagneten einwirkende Drehmoment ergibt sich dann zu M = mm ´ B = |p| × l ´ B. Im inhomogenen Feld erfährt er eine zusätzliche Kraft F = mm × (ÑB).

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