Versuch zur Überprüfung der Stabilität eines Raketenmodells. Die startfertige Rakete wird wie beim Auspendeln an einer Schlaufe im Schwerpunkt (SP) aufgehängt (Schlaufe mit Klebeband festlegen). Nun schwingt man das Modell am Faden gehalten ähnlich einem Hammerwerfer über dem Kopf im Kreis herum. Dabei läßt man den Faden bis auf 5 m Länge nach. Das Raketenmodell muß mit der Nase voran einen stabilen Flug ausführen. Taumelt die Rakete, ist der SP nach vorn zu verlegen (Zusatzgewichte in der Nase oder die Flossen zu vergrößern bzw. weiter zum Heck hin anzuordnen). Ist das Raketenmodell überstabil, fliegt es in jeder Lage, auch quer zur Bewegungsrichtung, stabil. In dem Fall liegt der SP zu weit vor dem Druckpunkt (DP) und es ist entsprechende Abhilfe zu treffen durch den Propellerluftstrom bewirkt eine Störung der LängsS., die durch den Motorsturz kompensiert wird. 4) Stabilität des Raketenmodells: Das Raketenmodell kann sich beim Einwirken äußerer Kräfte um alle 3 Körperachsen bewegen. Da es jedoch möglichst geradlinig in der von der Leitstange an der Startvorrichtung vorgegebenen Richtung fliegen soll, muß diesen Bewegungen durch aerodynamische Kräfte der Flossen entgegengewirkt werden. Das Raketenmodell fliegt stabil, wenn der Schwerpunkt (SP) möglichst weit vor dem Lateral- oder Druckpunkt (DP) liegt. Den Schwerpunkt ermittelt man durch Auspendein des kompletten Raketenmodells. Hangt die Rakete waagerecht, geht die Aufhangung durch den SP. Den Druckpunkt Stabilitätsprobe am Raketenmodell
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