Biophysik, Variante der Reifung von linearen Biomakromolekülen nach deren Biosynthese. Hauptsächlich wird der Begriff angewandt, um das Herausschneiden interner Segmente mit dem danach folgenden Zusammenfügen der übrig gebliebenen Teile zu bezeichnen. Splicing wurde zuerst bei der eukaryotischen messenger-RNS entdeckt. Nach der Transkription enthält die mRNS Äquivalente sowohl für die Exone als auch die dazwischen liegenden Introne eines Gens, wobei aber nur die Exone bei der Translation in das Protein übersetzt werden sollen. Beim Splicing werden die Introne entfernt. Eine Form des Splicing wurde auch bei Proteinen beobachtet, analog wurden die herausgeschnittenen Polypeptidketten Inteine und die verbleibenden Exteine genannt (Posttranslationsmodifikation).
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