Mathematische Methoden
und Computereinsatz, inneres Produkt, positiv definite symmetrische
Bilinearform (bzw. Hermitesche Form) auf einem Vektorraum
über einem Körper
. Für das
Skalarprodukt findet man in der Literatur die äquivalenten Schreibweisen:
wobei den zu
komplex-konjugierten und transponierten Vektor
bezeichnet; im Falle
ist
. Damit die
Abbildung
Skalarprodukt genannt werden kann, muss sie, im
Falle
, die folgenden
Eigenschaften erfüllen:
positive Definitheit
Symmetrie
Linearität in beiden Argumenten
und skalare Multiplizität in beiden Argumenten
wobei die zu
komplex-konjugierte Zahl bezeichnet. Manchmal
findet man auch die Bedingungen
und
; im Falle
gilt schliesslich
.
Das Skalarprodukt macht über
zum euklidischen (unitären) Vektorraum, es
induziert die euklidische Norm und das Konzept der Orthogonalität.
Die in der Physik am häufigsten gebrauchten euklidischen bzw.
unitären Vektorräume sind der Vektorraum , der
Vektorraum
der auf dem Intervall
stetigen Funktionen und speziell in der
Quantenmechanik der Vektorraum
der quadratintegrierbaren, komplexwertigen
Funktionen
, für die gilt:
der ist ein Beispiel für einen Hilbert-Raum. Auf dem Vektorraum
ist das Skalarprodukt definiert als
In diesem Fall kann mit Hilfe des Skalarprodukts der Winkel zwischen von Null verschiedenen Vektoren
und
berechnet werden:
wobei die euklidische Norm bezeichnet. Auf dem
Funktionenvektorraum
mit z.B. komplex-wertigen Funktionen
und
ist das Skalarprodukt definiert als
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