Supraleitung,
Tieftemperaturphysik und -technik , metallische Legierungen, die meist Cer-
oder Uran-Atome enthalten. Ihr Name leitet sich von einer erhöhten spezifischen
Wärme der Elektronen ab (Spin ,
Fermi-Teilchen). Die Schwerfermionsysteme unterscheiden sich von normalen
Metallen u.a. in der oft 1 000fach erhöhten elektronischen spezifischen Wärme,
in der magnetischen Suszeptibilität und in der Temperaturabhängigkeit des
elektrischen Widerstands. Diese Eigenschaften werden den Elektronen in den nur
teilweise gefüllten 4f- bzw. 5f-Schalen zugeschrieben. Bei tiefen Temperaturen
(unter ca. 20 K) werden die zugehörigen magnetischen Momente reduziert und in
Verbindung mit den Leitungsbandelektronen entstehen neue, stark korrelierte
Zustände. Überraschend war die Entdeckung von Supraleitung in diesen Systemen
mit einer hohen Konzentration magnetischer Ionen. Es setzt sich immer mehr die
Überzeugung durch, dass einige der Schwerfermionsupraleiter, vor allem das UPt3, eine ganz
unkonventionelle Art von Supraleitung zeigen, die über den bisher bekannten
Mechanismus der BCS-Theorie hinausgeht. (Supraleiter)
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