Biographien, Robert, deutscher Physiker, *10.9.1905 St. Petersburg; 6.10.1993 Berlin, 1924-1930 Studium der Fernmeldetechnik und Physik an der TH und Universität Berlin, Promotion bei P. Pringsheim; 1930-1945 Mitarbeiter der Studiengesellschaft für elektrische Beleuchtung der Osram KG; 1946 ordentlicher Professor für Physik und bis 1968 Direktor des II. Physikalischen Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin, zugleich zwischen 1950 und 1970 Direktor verschiedener physikalischer Forschungsinstitute der Akademie der Wissenschaften der DDR; 1953 ordentliches Mitglied der Akademie, zwischen 1954 und 1987 deren Präsidiumsmitglied und in anderen verantwortlichen Funktionen tätig. Rompe war zwischen 1970 und 1987 Vorsitzender der Physikalischen Gesellschaft in der DDR und bekleidete zudem hohe Funktionen im Partei- und Staatsapparat der DDR, u.a. 1946/50 und 1958/89 Mitglied des Parteivorstandes bzw. des ZK der SED.
Grundlegende Arbeiten zur Plasmaphysik und zu den physikalischen Grundlagen der technischen Lichterzeugung, Erfinder der Quecksilberhöchstdrucklampe mit kugelförmigen Kolben; in den vierziger Jahren u.a. gemeinsam mit N. Timofejew-Ressowsky Pionierarbeiten auf dem Gebiet der Biophysik (Indeterminiertheit und Verstärkereigenschaften in der Biologie).
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