Schwingungen und WellenLaserphysik und -technik, 1) Kippschwingung.
2) Bezeichnung für die von externen Störungen oder durch Schwankungen der Betriebsparameter hervorgerufene Oszillation der Emissionsleistung eines Lasers. Im idealen Betrieb eines Lasers geht man i.a. von einem stationären Verhalten aus, bei dem die Besetzungsinversion s und die emittierte Photonendichte n zeitlich konstante Werte s0 und n0 besitzen. Wird der stationäre Zustand gestört, z.B. durch Schwankungen in der Leistungsversorgung des Pumpmechanismus, können diese Parameter um ihre stationären Werte zu schwingen beginnen. Die Schwankung der emittierten Photonendichte wirkt sich dann entsprechend auf die Laserleistung aus. Das genaue zeitliche Verhalten des Systems ergibt sich aus den Ratengleichungen. Für Festkörperlaser treten meist gedämpfte Schwingungen auf; für Gaslaser ist eine überkritische Dämpfung der Schwingung typisch, d.h. eine Relaxationsschwingung im eigentlichen Sinne ist nicht zu beobachten.
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