Leonid Isaakowitsch, russischer Physiker, *4.5.1879, 27.6.1944; Studium in Odessa und Strassburg, Promotion 1902; ab 1903 Assistent, Privatdozent und Titularprofessor in Strassburg; nach seiner Rückkehr nach Russland u.a. Professor in Odessa (1918-1922) und schliesslich in Moskau (1925-1944); volles Mitglied der sowjetischen Akademie der Wissenschaften seit 1929; Arbeiten zur Spektroskopie, Radiophysik, nichtlinearen Physik und Quantentheorie; sagte 1926 (unabhängig von L. Brillouin) die Feinstruktur rayleigh-gestreuten Lichts voraus; entwickelte 1930 eine allgemeine Theorie nichtlinearer Vibrationen; berechnete 1927 den quantenmechanischen Tunneleffekt.
Das freie Technik-Lexikon. Fundierte Informationen zu allen Fachgebieten der Ingenieurwissenschaften, für Wissenschaftler, Studenten, Praktiker & alle Interessierten. Professionell dargeboten und kostenlos zugängig.
TechniklexikonModernes Studium der Physik sollte allen zugängig gemacht werden.