Schaltungsfamilie der TTL, die geringe Schaltzeiten (Gatter-Verzögerungszeit) bei relativ geringem Leistungsverbrauch erreicht Die S. (Kennbuchstabe in der Typenbezeichnung meist LS) erreicht Schaltzeiten ähnlich der Standard-TTL (9, 5 ns) bei einem Leistungsverbrauch von 2 mW je Gatter (zum Vergleich: Low-Power-TTL verbraucht 1 mW je Gatter). L. zählen, ebenso wie Schottky-TTL zur ungesättigten Logik (Logik, ungesättigte). Die Schaltung ähnelt der der Schottky-TTL, jedoch werden die Eingangssignale nicht durch Multiemit-ter-Transistoren, sondern durch einzelne Schottky-Dioden verknüpft. Liegt an allen Eingängen H-Pegel, so sind alle Dioden VI... V3 gesperrt. Demzufolge ist V7 geöffnet. V7 schaltet positives Potential an VI5, so daß auch dieser öffnet. Da durch den geöffneten V7 die Differenz zwischen dem Ausgang A und der Basis des Darlington-Transistors VI1VI2 kleiner als dessen Schwellspannung ist, sperrt er. Am Ausgang erscheint L-Pegel. Wird an mindestens einen der Eingänge L-Pegel geschaltet, wird die betreffende Schottky-Diode leitend. Alle Schaltvorgänge kehren sich um, so daß am Ausgang H-Pegel erscheint. L. -Schaltkreise verdrängen die Standard-TTL-Schaltkreise zunehmend.
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