1FL, Engl. Abk. für integrated fuse logic, integrierte Durchbrennlogik. IS mit einer ma-trixförmigen Anordnung von Logikgattern, de ren Zusammenschaltung durch Programmie rung vom Anwender erfolgt. Die wesentlichsten Bestandteile sind Anordnungen von AND-Gattern, NAND-Gattern, OR-Gattern bzw. « NOR-Gat-tern mit einer Komplexität < 500 Gatter je Chip. Die sich kreuzenden Leitungen der Gatteranordnung sind über durchbrennbare Strombrücken (engl. fusible links) miteinander verbunden. Die Programmierung erfolgt über das Durchbrennen aller nicht benötigten Kreuzungspunkte mittels Stromimpulsen, ähnlich der Programmierung von PROM. Gegenüber den Gate-Arrays, deren Zusammenschaltung durch Maskenprogrammierung festgelegt wird, ist die Funktionsweise der Elemente der a. L. leichter und schneller durch Programmierung beim Anwender festlegbar. Dies gilt jedoch nur bei einer Gatteranzahl < 500 und einem Bedarf < 1000 Stück. Bei höherem Bedarf ergeben sich meist schon Kostenvorteile durch den Einsatz der Gate-Arrays, die auch eine wesentlich höhere Komplexität haben können (z. Z. bis 20000 GatterChip). Es gibt die a. L. als IS unterschiedlicher Komplexität und mit unterschiedlichen Bezeichnungen; die gebräuchlichsten sind PLA (engl. Abk. für programmable logic array, programmierbare Logikanordnung), FPLA (Abk. für frei programmierbare Logikanordnung), PGA (Abk. für programmierbare Gatteranordnung) und PAL (engl. Abk. für programmable array logic programmierbare Matrix-Logik).
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