Bezeichnung für die Stärke einer Wechselwirkung, die nachträglich in ein System
zweier oder mehrerer physikalischer Teilsysteme eingeführt wird. Die
Teilsysteme sind dabei zunächst als freie Teilsysteme definiert und können auch
als solche existieren. Ein Beispiel für ein solches System stellt das
gekoppelte Pendel dar (Pendel), bei dem zwei Pendel durch eine Feder der
Federkonstanten k verbunden werden. Dies führt zu
einem zusätzlichem Term in den Bewegungsgleichungen, der die
zusätzliche Kraft auf die Pendel beschreibt (x1,2: Auslenkungen der
beiden Pendel). In den Bewegungsgleichungen wird der Kopplungsgrad durch den
Kopplungskoeffizienten berücksichtigt. Er entspricht in diesem Fall der
Federkonstanten k.
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