Die Farbdichte kurven von Farbfilmemulsionen müssen über den gesamten Belichtungsumfang des Materials nahezu deckungsgleich verlaufen, um von den Lichtern bis in die Schatten eine farbrichtige Wiedergabe zu ermöglichen. Zeigt sich der Verlauf einer der drei Farbdichtekurven derart verändert, daß es zu einer Überschneidung kommt, so spricht man von kippenden Farben. Dieses Phänomen wirkt sich in Form von zueinander komplementären Farbstichen in den Lichtern und Schattenpartien des Bildes aus. Kippende Farben lassen sich deshalb durch Farbfilterung nicht korrigieren. Die Ursache für diese farblichen Abweichungen sind in der Regel in unsachgemäßer Behandlung des Films oder in einer Überlagerung (Überalterung) des Farbmaterials zu suchen
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