Gerät zur räumlichen Abtastung der Aktivitätsverteilung eines Nukleopharmakons im Körper des Patienten mit zweidimensionaler Darstellung (Szintigraphie). Es besteht aus einem Szintillationsdetektor mit einem durch einen Kollimator stark eingeschränkten Gesichtsfeld, einem Antriebsmotor mit zugehöriger Steuerung, einer Messelektronik für die Verarbeitung der Detektorimpulse und einer Wiedergabeeinheit, die mechanisch mit dem Detektor gekoppelt ist. Als Registriereinheit dienen Strichdrucker oder Photoaufzeichnung. Der Szintillationsdetektor wird zeilenweise über das zu untersuchende Areal bewegt. Wegen des relativ langsamen Bildaufbaus werden die Gammascanner zunehmend von Gammakameras abgelöst.
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