Elektrodynamik und Elektrotechnik, zeitabhängige Potentiale, aus denen im allgemeinen Fall die zeitabhängigen elektromagnetischen Felder durch Bildung zeitlicher und räumlicher Ableitungen berechnet werden können. Durch die Potentialansätze
und
werden das skalare Potential f und das Vektorpotential A so eingeführt, dass unabhängig von der Wahl der elektrodynamischen Potentiale die beiden homogenen Maxwellschen Gleichungen, also das Induktionsgesetz und die Quellfreiheit von B, erfüllt werden.
Aus den inhomogenen Gleichungen ergeben sich dann Differentialgleichungen für die Potentiale (Hertzscher Dipol). Die elektrodynamischen Potentiale sind durch die elektromagnetischen Felder nicht eindeutig bestimmt, sondern können noch Eichtransformationen unterworfen werden. Bei der relativistischen Formulierung der Elektrodynamik bildet (f, cA) einen Vierervektor.
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