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Elektret

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Autor:
Hans-Peter Ahlsen

ein Dielektrikum mit permanenter elektrischer Polarisation. Der Elektret ist das elektrische Analogon zum Magnet, die Bezeichnung stammt von O. Heaviside. Erstmals hergestellt wurden Elektrete von Sato (1922) und Eguchi (1925). Anders als Magnete verlieren jedoch Elektrete ihre Wirkung nach Stunden oder Tagen aufgrund des endlichen Widerstandes aller Dielektrika. Am einfachsten lassen sich Elektrete herstellen, indem man flüssige Dielektrika (Harz, Wachs) in einem starken elektrischen Feld erstarren lässt. Weiterhin eignen sich Ferroelektrika, bei denen sowohl die ferroelektrische Curie-Temperatur TC hinreichend hoch als auch die Koerzitivfeldstärke so gross ist, dass der Polarisationszustand nicht durch äussere elektrische Felder gestört wird. Die elektrischen Ladungen können aber auch durch Elektronenbeschuss in einen Polymerfilm eingebracht werden. An Elektreten treten Oberflächenladungen von bis zu 10-5As / m2 auf. Elektrete werden z.B. als Signalwandler in Mikrophonen und Lautsprechern verwendet.

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