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Magnet

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Julian Schultheiss

ein makroskopischer Körper, der als Ganzes eine Quelle für ein im ihn umgebenden Raum definiertes Magnetfeld ist. Dieses hat immer mindestens Dipolcharakter, d.h. es gibt keine magnetischen Monopole, von denen die Feldlinien in alle Richtungen wegführen bzw. auf dessen gesamter Oberfläche magnetische Feldlinien enden. Hat das Feld überwiegend Dipolcharakter (magnetische Dipole), so besitzt der Magnet zwei Pole (Magnetpole), an denen die Feldlinien besonders konzentriert aus- bzw. eintreten, diese werden Nord- bzw. Südpol genannt. Diese Namensgebung leitet sich von der Analogie zu den geographischen Polen der Erde ab, welche ebenfalls ein Magnetfeld besitzt (Geomagnetismus). Magnete mit höheren Multipolmomenten (Multipole) sind z.B. die magnetischen Sextupole, die in Teilchenbeschleunigern verwendet werden. Magnete werden danach unterschieden, ob das Magnetfeld dauerhaft vorliegt (Dauermagnet, hierzu zählen u.a. Stab- und Hufeisenmagnete) oder ob es durch elektromagnetische Felder nur für die Dauer ihrer Einwirkung hervorgerufen wird (Elektromagnet).

In gewissem Sinne können auch Elementarteilchen mit nichtverschwindendem magnetischen Moment als Magnete angesehen werden (Elementarmagnete), jedoch wird hier meist die magnetische Wirkung nicht getrennt von der elektrischen gesehen.

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