elektrisches Potential an einer Phasengrenzfläche, zu deren beiden Seiten sich Elektrolytlösungen befinden und die für mindestens eine Ionenart impermeabel (z.B. für das Makroion eines Polyelektrolyten) und für mindestens einen Elektrolyten passierbar ist (z.B. Na + , K + oder Cl - ). Die Impermeabilität kann durch die zu geringe Porengrösse einer Membran oder die räumliche Fixierung der ionischen Gruppen in einer der beiden Phasen (z.B. in makromolekularen Netzwerken im Gel im Inneren eines Ionenaustauscherkorns oder an intrazellulären Biomakromolekülen wie Proteinen oder Nukleinsäuren) bedingt sein. Dieses kombinierte osmotische und elektrochemische Gleichgewicht wurde erstmals von Donnan 1911 untersucht.
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