Speicher mit seriellem Zugriff, der aus CCD-Schieberegistern aufgebaut ist. Die Information läuft im Speicher dynamisch um, damit sie nicht durch Ladungsträger überdeckt wird, welche in die Speicher hineindiffundieren oder thermisch erzeugt werden. Die Ladungen gelangen über einen langsamen 2-Phasen-Takt zuerst in ein Schieberegister und werden danach mit einem schnellen Takt über einen Refreshverstärker in ein zweites Register geladen, von wo aus sie wieder in die erste Speicherzelle gelangen, usw. Die Zugriffszeiten betragen zwischen 50 ms und 100 ms (im Vergleich zu etwa 50 ns bei DRAMs), die Speicherkapazität liegt bei 64 kBit. CCDs wurden ursprünglich (1970) als schnelle Computerspeicher entwickelt, jedoch bereits Mitte der siebziger Jahre als Speicherelemente von DRAMs hinsichtlich Geschwindigkeit und Speicherkapazität überflügelt.
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